In der kleinen zweigeschossigen Schlosskapelle befindet sich ein Deckenfresko von
F. A. Maulbertsch. Leopold Gundacker von Suttner gab dies 1754 in Auftrag.
Das Deckenfresko stellt die „Verherrlichung des heiligen Leopold“ dar.

Die Ebenfurther Schlosskapelle wurde bald bekannt. 1770 veröffentlicht der Weihbischof Franz Anton Marxer ein Dekret des Papstes Clemens XIV, das auf sieben Jahre einen vollkommenen Ablass denen erteilt, die in der Schlosskapelle in der Oktave des heiligen Leopold die Sakramente empfangen und auf die Meinung der Kirche beten.

Das Altarbild, welches die Gründung Klosterneuburg durch Markgraf Leopold darstellte, wurde 1945 angeblich verbrannt. Dem Vandalismus zum Opfer fielen zwei gemalte Engel an der fensterlosen Wand der Längstseite der Schlosskapelle, der eine mit der Fahne, der zweite mit dem Modell der Kirche von Klosterneuburg, in der Hand.

Trotz Vandalismus und Witterungseinbrüche ist das Deckengemälde, wie durch ein Wunder, gut erhalten geblieben.